Fischaugen Fotografie
Hallo liebe Freunde der Fotografie,
mit diesem ersten Blogeintrag 2016 möchte ich meine Einträge auf ein neues Niveau heben und informativer gestalten.
Ich möchte euch Informationen rund um das Thema Fotografie liefern, die für euch in der Praxis hilfreich sein können.
Heute gehts es nicht darum wie man am besten Fischaugen fotografiert (wie vielleicht der Titel andeutet), sondern ich möchte über sogenannte Fisheye-Objektive sprechen.
Fisheye-Objektive gibt es als Fixbrennweite (z.B. das Walimex 8mm f2.8 Fisheye II), aber auch als Zoomobjektiv (wie das Canon EF 8-15mm f4L Fisheye).
In diesem Blogeintrag will ich euch etwas über meine Erfahrung mit dem „Walimex 8mm f2.8 Fisheye“ an meiner Fuji XT-1 berichten. Die 8 mm
an der XT-1 entsprechen vom Blickwinkel her, 12 mm an einem Vollformatsensor.
Gleich vorweg, das Objektiv gibt es außer für Fuji X auch mit Anschlüssen für Canon M, Sony E und Samsung NX.
Die Frontlinse ist naturgemäß bei dieser Brennweite nach vorne gewölbt, wird aber durch die fix verbaute Sonnenblende etwas geschützt.
Man kann mit dem Objektiv nur manuell fokussieren, was bei einer Brennweite von 8 mm aber kein Problem darstellt. Blendet man auf f8 ab und stellt den Entfernungsring auf 1 m ein, so ist alles von 0,2 m bis unendlich scharf.
Der Fokussierring ist, zumindest bei meinem Objektiv, extrem schwergängig, was ich aber als Vorteil ansehe, da man ihn praktisch nicht unbeabsichtigt verstellen kann.
Die Belichtungsautomatik funktioniert nur mit Blendenvorwahl (Zeitautomatik), wobei das Objektiv die eingestellte Blende nicht an die EXIF-Daten der Kamera weitergibt. Wenn man sich die eingestellte Blende nicht merkt oder aufschreibt, kann man später nicht mehr sagen, mit welcher Blende ein bestimmtes Foto gemacht wurde.
Ein weiterer Schwachpunkt ist die Naheinstellgrenze, die mit 0,3 m für ein Fisheye Objektiv relativ hoch ist. Das Canon EF 8-15mm Fisheye hat demgegenüber eine Naheinstellgrenze von 0,15 m.
Kommen wir nun zur Bild- bzw. Abbildungsqualität.
Senkrechte Linien an den Rändern werden naturgemäß verkrümmt dargestellt. Man kann dies gut zu gestalterischen Zwecken nutzen um den Bildern den typischen Fisheye-Look zu geben.
Achtet man bei der Bildgestaltung aber darauf senkrechte Linien zu vermeiden, ist nach meiner persönlichen Meinung die Verzeichnung für ein Fisheye Objektiv äußerst gering, wie anhand der folgenden Bilder zu sehen ist.
Abschließend möchte ich noch anmerken, das das Objektiv sicher nicht für den täglichen Gebrauch bestimmt ist, aber zeitweise liebe ich es damit loszuziehen und Fotos zu machen.
Vielen Dank, dass du meinen Blog gelesen hast und ich hoffe der Beitrag und die Bilder haben dir gefallen.
Solltest du noch Fragen haben, dann poste sie bitte in den Kommentaren.
lg
Erich